Das soll Sport sein?

Sieht eher gemütlich aus. Klar, wir können ja auch nicht in den Bauch gucken. Sonst könnten wir sie sehen, die tief liegenden Muskeln, die sich abmühen. Was von außen so harmlos wirkt, ist echt anstrengend. Die Bewegungen sind langsam, werden aber wiederholt und fordern so den Muskel über eine längere Zeit intensiv. Neue wissenschaftliche Studien belegen: Das wirkt, und zwar hervorragend. Wer regelmäßig übt, wird mit einer schöneren Körpersilhouette belohnt, mit Anmut und einer starken Mitte.

Für flachen Bauch und gegen Rückenschmerzen

Australische Forscher der Queensland University haben herausgefunden, dass bei Menschen mit Rückenschmerzen oft die stützende Funktion der tiefen Muskeln – des so genannten Core Systems – verloren gegangen ist. Ähnliches passiert, wenn Frauen nach der Geburt zu früh falsche Bauchmuskel- und Kraftübungen machen. Oder ganz schlicht: wenn wir uns eine schlechte Körperhaltung angewöhnt haben. Hier setzt Antara an. Mit den Rückenübungen werden jene Muskeln gestärkt, die für die Stabilität von Gelenken und Wirbelsäule entscheidend sind: der Beckenboden, die quere Bauchmuskulatur und die tiefe Rückenmuskulatur.

Training mit Köpfchen

Entwickelt hat das Workout übrigens Karin Albrecht, Gründungsmitglied von Star Education, einem der größten Schweizer Ausbildungszentren für Fitness. Der Begriff Antara kommt aus dem indischen Sanskrit und bedeutet „auf dem Weg sein“ oder auch „von innen nach außen“. Und in der Tat hat das Rückentraining auch meditative Seiten, es handelt sich um Übungen, bei denen Konzentration gefragt ist. Denn am Anfang eines Antara-Workouts, das einer festen Choreografie folgt, unternehmen die Teilnehmerinnen erst einmal eine Reise nach innen, fokussieren sich auf die tief liegenden Muskelpartien und lernen, richtig zu atmen. Es ist wie bei einem Baum, der Jahresringe bildet: Das Übungsprogramm arbeitet sich Stück für Stück von der Körpermitte bis zur äußerlich sichtbaren Oberflächenmuskulatur vor und macht in diesem Bereich richtig stark.

Starke Mitte

Das Antara-Prinzip Im Stehen, Sitzen oder Liegen den Oberkörper strecken bzw. aufrichten und die Längsspannung halten. Wichtig: Das Becken dabei in eine neutrale Position bringen, so dass sich die natürlich Kurve in der Lendenwirbelsäule – die so genannte Lendenlordose – einstellt. Also: Das Becken nicht einziehen und auch nicht herausstrecken, denn die neutrale Position bietet die optimale Ausgangslage für eine Aktivierung der tiefen Rückenmuskulatur.

Stark, flacher Bauch und beschwerdefrei gefällt Dir? Dann würde ich mich freuen, wenn ich dich begleiten darf auf deine Reise.

Bei Interesse gerne melden!
Ich freue mich auf das Training mit dir.

 

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